Die seit einigen Tagen auch in Stuttgart wieder leicht sinkenden Inzidenzen liegen bei den Kindern und Jugendlichen noch über 1000 Fällen pro 100 000 Einwohner. Schüler müssen deshalb in den Weihnachtsferien, wenn sie eine städtische Kultureinrichtung oder den ÖPNV nutzen oder mit der Deutschen Bahn fahren, mindestens einen aktuellen negativen Coronatest vorlegen.

Lokales: Mathias Bury (ury)

Stuttgart - Mag die Sieben-Tage-Inzidenz in der Landeshauptstadt auch wieder einige Tage unter die 500er-Marke gefallen sein (am Dienstag 495,2 Fälle, am Mittwoch 485,6 pro 100 000 Einwohner, am Donnerstag 495,8), zu hoch ist der Wert nach wie vor. Vor allem bei den Kindern und Jugendlichen sind die Inzidenzen immer noch im vierstelligen Bereich.

 

Rückgang bei dem über 80-Jährigen

Den Spitzenwerte erreicht die Inzidenz derzeit bei den Sechs- bis Neunjährigen, wo sie in einer Woche nochmals von 1151,4 auf 1196,2 Fälle gestiegen ist. Bei den Zehn- bis 19-Jährigen ist sie von 1093,6 auf 1054,2 Fälle leicht zurückgegangen. Bei den weiteren Altersgruppen sind die Werte wie folgt: bis zwei Jahre 222,4 Fälle, drei bis fünf Jahre 561 Fälle, 20 bis 39 Jahre 517,4 Fälle, 40 bis 59 Jahre 516,2 Fälle, 60 bis 79 Jahre 236,7 Fälle, und bei den über 80-Jährigen ist der Wert von 170 Fällen auf 141,2 zurückgegangen.

Umgeimpfte Kinder nur mit Test in die Bücherei

Weil die Inzidenzen gerade bei den Jüngeren so hoch sind, müssen Schülerinnen und Schüler bis zu 17 Jahren in den Weihnachtsferien, da in dieser Zeit keine Tests in den Schulen stattfinden, wenigstens einen tagesaktuellen Test vorlegen, wenn sie Zugang zu städtischen Kultureinrichtungen wie den Lesesaal im Stadtarchiv, in der Stadtbibliothek, im Planetarium oder im Stadtpalais bekommen wollen. In den Weihnachtsferien gilt die 3G-Regel zudem im VVS-Gebiet und bei der Deutschen Bahn ab sechs Jahren.