Für Griechenland sollte 2020 das Jahr der Wende werden. Doch nun schrumpft die Wirtschaft, Arbeitslosigkeit und Schulden steigen weiter an.

Athen - Für Griechenland sollte 2020 das Jahr der Wende werden. Der seit gut einem Jahr regierende konservative Premierminister Kyriakos Mitsotakis versprach fast drei Prozent Wachstum. Damit sollten die Griechen die Ära der Schuldenkrise, in der ihr Land mehr als ein Viertel seiner Wirtschaftskraft verlor, endgültig hinter sich lassen. Aber stattdessen stürzt die Corona-Pandemie das Land wieder tief in die Rezession. Nun setzt Athen seine Hoffnungen auf die Milliarden aus dem Corona-Aufbauprogramm der Europäischen Union.