Das Spitzenspiel zwischen dem VfB Stuttgart und dem DSC Arminia Bielefeld findet trotz Coronavirus statt. Doch es gibt Maßnahmen, Regeln und Verbote für die Fans. Das müssen Sie jetzt wissen.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Das Zweitliga-Spitzenspiel zwischen dem VfB Stuttgart und DSC Arminia Bielefeld am Abend findet statt. Lange zog sich das Warten am Montagvormittag hin – gegen 14.30 Uhr, rund sechs Stunden vor dem Anpfiff der Partie – sorgten dann die Stadt Stuttgart, der Club und das baden-württembergische Sozialministerium für klare Tatsachen. Mittels mehrerer Mitteilungen wurde bekannt gegeben, dass erst nach der Partie ein „rigoroser Cut“ (Minister Manne Lucha) stattfinden wird. Das bedeutet, dass Veranstaltungen mit einer zu erwartenden Besuchermenge von über 1000 Personen entweder abgesagt werden oder unter Ausschluss stattfinden müssen.

 

Diese Regeln, Maßnahmen und Verbote müssen Sie kennen

Für die heute Abend stattfindende Partie gibt es nun ein ganzes Paket an Maßnahmen, Regeln und Verboten. Ein Überblick.

Welche Schutzmaßnahmen werden für das Spiel getroffen?

Der VfB bittet Besucher, die sich krank fühlen oder sich in ausgewiesenen Risikogebieten aufgehalten haben, genau zu prüfen, „ob Sie das Spiel tatsächlich besuchen wollen.“ Zudem weißt der Verein darauf hin, dass das Mitführen von Desinfektionsmitteln für die Hände bis 100 ml erlaubt ist. In der Arena seien zudem Hygieneempfehlungen zur Infektionsprävention ausgehängt worden.

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Kann es zu Einschränkungen oder Wartezeiten kommen?

Bei der Einlasskontrolle können Ordner die Besucher auffordern, ihnen bei der Kontrolle den Rücken zuzudrehen, um einen Gesicht-zu-Gesicht Kontakt und damit eine eventuelle Infektion zu vermeiden. Deshalb kann es zu einer längeren Kontrolldauer beim Einlass kommen. Die Spieler wurden zudem darum gebeten, vorerst darauf zu verzichten, Selfies zu machen, Autogramme zu geben oder nach dem Abpfiff abzuklatschen. „Die Gesundheit unserer Fans und Stadionbesucher, unserer Sportler und Mitarbeiter steht für uns immer im Fokus“, sagt VfB-Finanzvorstand Stefan Heim.

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Diese Personengruppen sind von einem Besuch ausgeschlossen

Das städtische Gesundheitsamt hat auf Grundlage der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts zudem Folgendes verfügt:

- Kein Stadionbesuch bei Aufenthalt in einem so genannten Risikogebiet innerhalb der letzten 14 Tage, wozu auch Südtirol zählt.

- Kein Stadionbesuch nach Kontakt zu einem bestätigten Coronavirus-Infizierten.

Diesbezüglich weist das Gesundheitsamt auch darauf hin, dass Coronavirus -Erkrankungen meldepflichtig sind und jeder Meldung individuell nachgegangen wird.