Wohl über kein anderes Thema kursieren im Netz so viele Falschmeldungen wie über das neuartige Coronavirus. Ein Faktenchecker berichtet, was Facebook dagegen tut – und wo er Nachholbedarf sieht.

Stuttgart - Wer sich im Internet umschaut, trifft schnell auf Falschmeldungen zum Coronavirus: Angela Merkel habe schon seit 2013 von der Pandemie gewusst, viel Vitamin D helfe gegen die Lungenkrankheit Covid-19 und Leipziger dürften sich nur noch fünf Kilometer von ihrer Wohnung entfernen. Das sind drei Beispiele für Falschmeldungen, die Till Eckert und seine Kollegen in den vergangenen Tagen geprüft haben. Der Journalist Eckert arbeitet beim Recherchezentrum Correctiv in Berlin. Der Journalistenverbund ist – neben der Nachrichtenagentur dpa – einer von zwei sogenannten „Facebook-Partnern“ für Faktenprüfung in Deutschland. Was das bedeutet und wie die Coronakrise seine Arbeit verändert hat, erklärt der 30-Jährige im Interview.