Die Chancen schwinden, dass der VfB Stuttgart seine verbleibenden Heimspiele in dieser Saison vor Publikum austragen kann. Was passiert mit den Dauerkarten und den bereits gekauften Tagestickets? Die VfB-Verantwortlichen haben eine Idee.

Stuttgart - Noch ist völlig unklar, ob und wenn ja wann wieder Fußball gespielt wird. Die Proficlubs müssen sich darauf einstellen, dass aufgrund der Corona-Krise die Saison im schlimmsten Fall vorzeitig abgebrochen wird oder aber die verbleibenden Spiele vor leeren Rängen ausgetragen werden müssen. Beides würde die Vereine viel Geld kosten, weshalb sie schon jetzt nach Wegen suchen, den finanziellen Schaden in Grenzen zu halten.

 

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Beim VfB Stuttgart soll dazu nicht nur ein Gehaltsverzicht der Profis zählen, sondern auch die Hilfe der zahlenden Kundschaft. Bereits jetzt bietet der Club Käufern von Dauerkarten und Tagestickets die Möglichkeit, mittels einer Verzichtserklärung von einer mögliche Rückerstattung ihres (anteiligen) Kaufpreises Abstand zu nehmen. Mit dieser Maßnahme, so erklärt der VfB, reagiere man auf „die täglichen Hilfsangebote“, die den Verein derzeit erreichten. Von Seiten der Fans sei „der vielfache Wunsch“ geäußert worden, „von vornherein auf eine Rückerstattung zu verzichten“.

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Unabhängig davon werden die Karten ihre Gültigkeit behalten, bis geklärt ist, wie es weitergeht. Auf dem Spielplan des VfB, dem Tabellenzweiten der zweiten Liga, stehen noch Heimpartien gegen den Hamburger SV, VfL Osnabrück, SV Sandhausen und Darmstadt 98.