In Baden-Württemberg gibt es bei den Impfungen große regionale Unterschiede. Wer ganz vorne und wer am Ende steht.

Baden-Baden - Bei den Impfquoten im Land ist Baden-Baden spitze und Pforzheim das Schlusslicht. Dies geht aus einer Auflistung des Stuttgarter Gesundheitsministeriums hervor. Demnach liegt Baden-Baden mit 65,6 Prozent Erstimpfungen und 49,5 Prozent Anteil vollständig Geimpfter vorne, dicht gefolgt von Emmendingen mit 62 Prozent Erstgeimpften und 49,2 Prozent vollständig Geimpften. In Pforzheim sind dagegen erst 43,8 Prozent der Menschen einmal geimpft, zum zweiten Mal 30,2 Prozent. Zunächst hatte die „Südwestpresse“ darüber berichtet.

 

Bei den lokalen Impfquoten spielen laut Ministerium verschiedene Faktoren eine Rolle: darunter Bevölkerungszahl, Altersstruktur, die Entfernung zum nächsten Impfzentrum, Ärztedichte und neben der eigenen Impfbereitschaft auch die Bereitschaft von Ärzten, vor Ort zu impfen. „Generell ist es das Ziel, die Impfquote in ganz Baden-Württemberg zu steigern“, so ein Ministeriumssprecher.

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Die Voraussetzungen wären gut: „Es gibt endlich genug Impfstoff“, so der Sprecher. In vielen Impfzentren seien in nächster Zeit Termine frei. Gleichzeitig lasse aber die Nachfrage nach Impfterminen etwas nach. Mit einem „Impfgipfel“ an diesem Freitag und Vor-Ort-Impfaktionen vor dem Supermarkt und auf dem Marktplatz, Drive-In-Aktionen oder Impfnachmittagen will das Land dem Impfen einen neuen Schub geben. „Wir setzen sozusagen auf „Impfen to go“.“