Nirgendwo auf der Welt sind so viele Menschen mit dem Virus gestorben wie in den USA – mittlerweile mehr als 200.000 Menschen. Auch bei der Zahl der bestätigten Infektionen liegt das Land auf Platz eins, dürfte aber in den kommenden Wochen von Indien überholt werden.

Washington - In den USA sind mittlerweile mehr als 200.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das Land erreichte die traurige Rekordmarke am Dienstag, wie die Johns-Hopkins-Universität mitteilte.

 

Nirgendwo auf der Welt sind so viele Menschen mit dem Virus gestorben wie in den USA. Auch bei der Zahl der bestätigten Infektionen liegt das Land auf Platz eins, dürfte aber in den kommenden Wochen von Indien überholt werden, wo die Infektionszahlen rasch ansteigen.

Brasilien  auf Platz zwei bei den Todeszahlen

„Es ist völlig unfassbar, dass wir an diesem Punkt angekommen sind“, sagte Jennifer Nuzzo von der Johns-Hopkins-Universität über die 200.000 Toten. Die tatsächliche Zahl der Todesopfer ist vermutlich viel höher, unter anderem weil in der frühen Phase der Pandemie, als noch weniger getestet wurde, Ärzte von anderen Todesursachen ausgegangen waren.

In den USA leben weniger als fünf Prozent der Weltbevölkerung, von dort wurden aber mehr als 20 Prozent der Corona-Toten gemeldet. Zehn Länder haben allerdings auf die Einwohnerzahl gerechnet eine höhere Todesrate als die USA. Brasilien ist mit rund 137 000 Toten hinter den USA auf Platz zwei bei den Todeszahlen.