Die Anzahl der Cyberangriffe auf Behörden, Unternehmen und Bürger in Baden-Württemberg steigt. Dabei gerät das Land auch in den Fokus nachrichtendienstlich gesteuerter Attacken. FDP-Mann Daniel Karrais wirft der Regierung vor, zu langsam konkrete Maßnahmen zu ergreifen.

Seit dem 1. Juli 2021 sind die Verwaltung des Landes Baden-Württemberg sowie Unternehmen besonderen öffentlichen Interesses, Hochschulen, Kommunen, Wirtschaftsunternehmen sowie Bürger im Südwesten mindestens 39-mal Opfer von Cyberangriffen geworden. Das ergibt sich aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Daniel Karrais. Zudem wurden der politisch umstrittenen Cybersicherheitsagentur (CSBW) insgesamt noch etwa 30 Verdachtsfälle gemeldet. Dabei handelt es sich um die Untergrenze tatsächlich erfolgter Angriffe.