Bereits zum vierten Mal innerhalb eines Jahres muss der Stuttgarter Autokonzern Daimler seine Prognose kassieren. Jede schlechte Nachricht aber sorgt für weitere Kratzer im ohnehin ramponierten Lack Daimlers, kommentiert Anne Guhlich.

Chefredaktion: Anne Guhlich (agu)

Stuttgart - Abgasskandal und kein Ende: Bereits zum vierten Mal innerhalb eines Jahres muss der Stuttgarter Autokonzern Daimler seine Prognose kassieren. Die letzte Gewinnwarnung ist gerade einmal drei Wochen her. Da wundert es nicht, dass Kritiker eine Salami-Taktik vermuten, bei der Daimler seine Verfehlungen allenfalls Scheibchenweise zugibt. Sie vermuten, dass der neue Daimler-Chef Ola Källenius nun Stück für Stück alle Risiken auf den Tisch legt, um nach einem Tal der Tränen umso erfolgreicher glänzen zu können.