Der Trend zu größeren, stärker motorisierten und besser ausgestatteten Autos wirkt sich bei Daimler aus: Die CO2-Flottenwerte sind leicht angestiegen.

Stuttgart - Während die in Europa verkauften Wagen von Mercedes-Benz Cars 2015 und 2016 im Schnitt auf einen Ausstoß von 123 Gramm des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) pro gefahrenen Kilometer kamen, stieg der Wert im Jahr 2017 leicht auf 125 Gramm an. Dies geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervor. Als Grund wird dort eine „Absatzverschiebung in Richtung hochwertiger ausgestatteter Fahrzeuge“ angegeben.

 

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Daimler und Co. dürfen etwas über Wert liegen

Daimler hatte im vergangenen Jahr unter anderem deutlich mehr schwere und tendenziell mehr CO2 ausstoßende SUVs verkauft als im Jahr davor. In der kompakten A- und B-Klasse hingegen, die in den Jahren zuvor teils stark zugelegt hatten, gingen die Verkaufszahlen etwas zurück.

Derzeit gilt für die Hersteller noch ein Flottengrenzwert von 130 Gramm CO2 pro Kilometer im Schnitt aller neu zugelassenen Autos. Ab 2021 greift dann allgemein das Ziel von 95 Gramm. Hersteller größerer Autos - wie Daimler - dürfen aber auch etwas darüber liegen.