Sparen wird bei Daimler zur Daueraufgabe der nächsten Jahre, aber nicht zur einzigen, meint der StZ-Autor Matthias Schmidt.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Es ist zu Ferienbeginn im Südwesten ein beruhigendes Zeichen in Richtung Belegschaft: Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei Daimler haben sich nach robust geführten Verhandlungen auf weitere Sparmaßnahmen geeinigt. Die Marterwerkzeuge, die man sich wechselseitig gezeigt hat, können beiseite gepackt werden. Es wird weder betriebsbedingte Kündigungen geben noch protestartige Betriebsversammlungen an allen Standorten. Stattdessen folgt das Unternehmen den Zeichen der Corona-Zeit und kürzt – wie zuvor die Zulieferer Bosch und ZF – befristet Arbeitszeit und Gehälter. Und das mit zwei Stunden pro Woche in überschaubarem Umfang.