Daniel Kehlmann kennt sich aus mit dem Zusammenhang von Witz und Schrecken. Aber was sich gerade auf der politischen Bühne tut, überrascht selbst den Autor des Eulenspiegel-Romans „Tyll“.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Stuttgart - Grauenvolles Wetter. Man sieht nichts. Wo sonst erhabene Berge thronen, hängen dicke Nebelmassen. Zwischen New York, Berlin und Aalen, wo Daniel Kehlmann an diesem Samstag den Schubart-Preis für seinen Eulenspiegel-Roman „Tyll“ entgegennehmen wird, hat sich der Autor für ein paar Tage in die Schweizer Alpen zurückgezogen. Wegen des schlechten Wetters muss die geplante Wanderung verschoben werden. Da bleibt Zeit für ein Gespräch.