Daniela Katzenberger will eigentlich ins Rheinland ziehen, findet dort aber keine Bleibe. Vorerst hat sich die Familie auf Mallorca niedergelassen - und denkt über weiteren Nachwuchs nach.

Köln - Daniela Katzenberger (30) hat im Fernsehen geheiratet, Kameras waren mit im Kreißsaal und bei der Taufe ihrer Tochter. Was kann da noch kommen? Zunächst ein Buch über das Abnehmen („Eine Tussi speckt ab!“) - und latente Umzugspläne. Darüber redet sie im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

 
Nach dem Verkauf Ihres Hauses im Schwarzwald wohnen Sie auf Mallorca. Sie wollten aber ins Rheinland umsiedeln, nach Köln. Haben Sie schon ein Haus gefunden?
Leider ist bisher noch nichts daraus geworden. Es gibt in Köln bestimmte Viertel, die wir gut finden. Die Häuser da waren aber utopisch teuer und zum Teil trotzdem echte Bruchbuden. Da wurden Millionenpreise für normale Häuser aufgerufen. Es ist echt schwierig. Ich pendele beruflich immer nach Deutschland, ich muss mich ja als Unternehmerin auch um meine App „Love and Style“ kümmern und bin auch oft bei meiner Familie. Aber wir haben eine Wohnung auf Mallorca gekauft, unsere Tochter muss ja auch in den Kindergarten. Falls sich irgendwann mal was in Köln ergeben sollte, würden wir aber gerne dorthin ziehen.
Fühlt sich Mallorca für Sie dann jetzt wie Ihre Heimat an?
Es geht. So ein richtiges Gefühl von Heimat habe ich nicht mehr, seit ich aus Ludwigshafen weggezogen bin. Aber ich fühle mich in Mallorca wohl, weil sich die Kleine wohlfühlt. Trotzdem ist es manchmal schwierig. Die Frauen dort sprechen ja nur Spanisch und maximal Englisch. Und ich bin kein so großes Sprachtalent. Für einen Spanisch-Kurs habe ich bislang noch keine Zeit gehabt. Ich übernehme es ein wenig von meiner Tochter, die es schon besser kann als ich. Sie kann bestimmt schon fünf Wörter. Ich kann zwei. Ich kann Bier bestellen - obwohl ich gar kein Bier trinke. (lacht)
Wenn sich Menschen irgendwo dauerhaft einrichten, vergrößern sie oft ihre Familie. Sie auch? Bislang haben Sie eine Tochter.
Wir haben jetzt eine große Vier-Zimmer-Wohnung. Es gibt also ein Zimmer, aus dem man ein zweites Kinder-Zimmer machen könnte. Da stehen bislang Schuhschränke drin und Klamotten. Natürlich denken wir an ein zweites Kind. Ich sage jetzt aber nicht, dass es geplant ist, sonst erwarten alle, dass ich morgen schwanger bin.
Sie haben nach ihrer Schwangerschaft zuletzt ziemlich abgenommen und ein Buch darüber geschrieben. Diese Gewichtsschwankungen würden Sie dann ja noch mal durchmachen.
Ja, aber jetzt weiß ich ja, wie das geht. Das ist wie Fahrrad fahren: Da weiß man irgendwann ja auch, wie man in die Pedale tritt. Ich kann beim Abnehmen nur empfehlen: Man darf nicht hungern. Nichts essen ist blöd, die Laune muss gut bleiben. Ich esse mich auch richtig satt - aber mit gesunden Sachen. Und ich koche jetzt sogar. Außerdem mag ich griechisches Essen, Gyros und so. Da freut sich auch mein Mann.
Er wird in diesem Jahr 50 Jahre alt, oder? Feiern sie das dann auch groß mit griechischem Essen?
Ja, das stimmt, am 7. August. Oh man, mein Mann wird so alt wie meine Mutter! Er hat das immer so ein bisschen verschwiegen oder es einfach nur im Raum stehen gelassen, wenn ihn die Leute auf 42 oder so schätzten. Ich habe ihm dann immer gesagt: Das ist doch cool, die Iris Berben erzählt auch immer, wie alt sie ist. Und jeder beneidet sie darum, weil sie so eine tolle Frau ist. Ich glaube allerdings, er hat gar nicht so große Lust auf Feiern. Er muss ja beruflich als Musiker schon immer Party machen.