Das Bädle in Leonberg-Höfingen Wie ein Freibad in Eigeninitiative gerettet wurde

Früh am Morgen sind Stimmung und Licht im Höfinger Bädle einzigartig. Foto: Simon Granville

Im Leonberger Teilort Höfingen betreibt ein Verein seit 2002 ein kleines Bad im idyllischen Glemstal. Nur wer Mitglied ist, darf die Anlage nutzen. Gefragt ist handwerkliches Talent.

Im schattigen Glemstal unterhalb von Höfingen ist es morgens um sechs noch ziemlich frisch. Die Sonne versteckt sich zu dieser Uhrzeit hinter den alten, hoch gewachsenen Bäumen auf der Liegewiese, schickt aber schon die ersten zarten Strahlen auf die spiegelglatte Wasseroberfläche des Schwimmerbeckens. Das Thermometer zeigt 18,5 Grad Wassertemperatur an. Nichts für Warmduscher. Am Tag zuvor wurde es zwar gut erwärmt, über Nacht kühlte es aber wieder ab. Geheizt wird nicht. Das Geräusch des Sprudlers im Planschbereich ist beruhigend. Diesen stillen Moment noch vor der offiziellen Öffnungszeit des Höfinger Bädles um 6.30 Uhr genießt eine kleine Gruppe von Frühschwimmern täglich, um Bahnen im kühlen Nass zu ziehen. Bevor der Badebetrieb losgeht, schauen sie auch gleich nach dem Rechten.

 

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