Vor 50 Jahren mahnte der Club of Rome eine Energiewende an. Nun könnten der Ukraine-Krieg und die Klimakrise tatsächlich diese Transformation einläuten.

Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die ausbleibenden Gas- und Öllieferungen aus Russland ist die Energielage derzeit bedrückend prekär. Kleine und große Unternehmen stöhnen unter den gewaltig gestiegenen Preisen für Gas und Öl. Der Städtetag warnt trotz besserer Steuerschätzung wegen der gestiegenen Energiekosten vor dem finanziellen Zusammenbruch vieler Kommunen. Die Bundesnetzagentur mahnt dringend, noch mehr Gas zu sparen: Wenn nicht mindestens 20 Prozent weniger verbraucht würden, könne es im Winter zu eine Gasnotlage kommen. Und der Automobilclub ADAC beklagt, dass 2022 das teuerste Tankjahr aller Zeiten gewesen sei – ohne dass allerdings der Spritverbrauch zurückgegangen wäre.