Die Bedeutung von Fintechs lässt sich am stark steigenden Investment ablesen, das sie anziehen. Nach einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Roland Berger sind in diese Art von Start-ups 2015 global rund 19 Milliarden Dollar geflossen, fast 60 Prozent mehr als im Jahr davor. Bis zu 25 Milliarden Dollar könnten es 2016 gewesen sein, schätzen die Roland Berger-Experten.

 

Größter Online-Vermögensverwalter hierzulande ist das Münchner Start-up Scalable Capital. 2014 wurde es von den früheren Goldman Sachs-Bankern Erik Podzuweit (35), Florian Prucker (34), Adam French (31) sowie Finanzprofessor Stefan Mittnik (62) gegründet. Letzterer steuerte den selbstlernenden Computer-Algorithmus bei, der Anlagerisiken softwaregestützt managt.

Scalable investiert ausschließlich in sogenannte ETFs (Exchange Traded Funds). Das sind börsengehandelte Index-Fonds, die ein Marktsegment nachbilden und so das Risiko relativ niedrig halten. Beispiele dafür sind der S&P 500 oder der Stoxx 600. Basis eines ETF können Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder auch Immobilien sein. www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.digitalisierung-im-bankensektor-deutsche-banken-hinken-hinterher.eca8edc6-da77-4028-bfa9-4ff5e8698132.html www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ezb-bleibt-auf-kurs-weiter-null-prozent-zinsen.f3e830c6-95f2-458e-a14f-9cde03877f5c.html