Im Zuge des Datenlecks sind keine sensiblen Daten des Kanzleramts veröffentlicht worden. Das sagte Vize-Regierungssprecherin Martina Fietz am Freitag.

Berlin - Durch den Hackerangriff sind nach Angaben der Bundesregierung keine sensiblen Daten des Kanzleramts veröffentlicht worden. Das sagte Vize-Regierungssprecherin Martina Fietz am Freitag. Das gelte auch für die Bundeskanzlerin.

 

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Unbekannte hatten persönliche Daten und Dokumente von hunderten deutschen Politikern, anderen Prominenten und Journalisten im Internet veröffentlicht. Die unbekannten Datendiebe veröffentlichten Links zu ihrer Beute über den Kurzbotschaftendienst Twitter. Unter anderem sind dort E-Mail-Adressen und eine Faxnummer von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu finden.

Inwieweit die Daten allesamt authentisch sind, blieb zunächst unklar. Offenbar sind von dem Hackerangriff alle im Bundestag vertretenen Parteien mit Ausnahme der AfD betroffen, also CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke und die FDP. Das Nationale Cyber-Abwehrzentrum übernahm die zentrale Koordination zu dem Fall.