Verfolger identifizieren

Auf der Seite www.sit.fraunhofer.de/de/track-your-tracker/ kann man selbst in Erfahrung bringen, welche und wie viele Tracker (siehe Haupttext) von den SIT-Experten auf bestimmten Webseiten entdeckt wurden. Unter „Tracker-Status“ gibt man dazu die Internetadresse des Webseitenanbieters an, zu dem man Informationen haben möchte.

 

Internet-Browser wappnen

Alle gängigen Browser bieten sogenannte „Do Not Track“-Funktionen und andere Maßnahmen zur Wahrung der Privatsphäre. In Googles Chrome sind sie zu finden unter „Einstellungen“, „Erweitert“ und „Sicherheit und Datenschutz“ „Passwörter und Formulare“. Im Firefox-Browser unter „Einstellungen“, „Datenschutz & Sicherheit“ und „Schutz vor Aktivitätenverfolgung“. Die meisten Browser lassen sich zudem mit Add-ons erweitern, die einen besseren Schutz bieten. Dazu gehört das kostenlose Ghostery für Chrome und Firefox. In Firefox führt der Weg über „Einstellungen“ und „Add-ons“. Dort das Stichwort „Tracking“ eingeben. Bei Chrome: „Einstellungen“, „Weitere Tools“, „Erweiterungen“ und „Mehr Erweiterungen herunterladen“.

Alternative Netzwerke nutzen

Virtual Private Networks wie etwa „Tunnelbear“ und „Cyberghost“ leiten den Datenverkehr über andere Server um, so dass die Identität einzelner Surfer nicht nachvollzogen werden kann. In Kauf nehmen muss man Tempoverlust. Die Dienste sind meist kostenpflichtig.

Unerkannt surfen

Über „Einstellungen“ findet sich in allen Browsern die Möglichkeit, ein „Incognito-Fenster“ oder „privates Fenster“ zu öffnen. Völlig anonym ist man auch damit nicht, doch werden weder die Chronik noch Webseiten-Markierungen gespeichert.

Soziale Netzwerke absichern

Dienste wie Facebook oder Instagram bieten unter den Stichworten „Privatsphäre“ und „Datenschutz“ zahlreiche Optionen, um Persönliches besser zu schützen. Mit einer Passwortmanager-Software kann man darüber hinaus sichere Passwörter erstellen und verwalten.

„Würden Sie diese Informationen freiwillig aus der Hand geben?“

Die Möglichkeiten, an solche Daten zu kommen, sind nahezu grenzenlos geworden. Online-Händler speichern Shopping-Touren im Netz, das Handy erfasst Aufenthaltsorte – sogar Fernseher und andere allgegenwärtige Elektronikgeräte sind in der Lage, ihre Besitzer auszuspionieren. „Was das massenhafte Ansammeln von Informationen bedeutet, kann man an einem einfachen Beispiel ermessen“, erklärt Kreutzer. „Wenn Amazon über Jahre hinweg Ihre Einkäufe speichert, sagt das schon eine Menge über Ihr Privatleben aus. Würden Sie diese Informationen freiwillig aus der Hand geben?“

Obwohl es keinen hundertprozentigen Schutz gibt, ist für den Experten Fatalismus fehl am Platze. „Jede Maßnahme, die man selbst zum Schutz seiner Privatsphäre ergreift, ist ein Statement, dass man sich nicht ins scheinbar Unvermeidliche fügt“, sagt Kreutzer. „Personengenaues Tracking ist derzeit so einfach, weil es die Unternehmen praktisch nichts kostet. Mit jedem Widerspruch, jeder Verschlüsselung, jeder Anonymisierungssoftware wird sie teurer. Das kann am Ende dazu führen, dass sich so etwas wie Tracking einfach nicht mehr lohnt.“

Mit seinem Nutzungsverhalten bestimme jeder Einzelne mit, wie ernst der Verbraucher mit seinem Wunsch nach Privatsphäre genommen werde, so Kreutzer: „Wir beobachten, dass immer mehr Unternehmen erkennen, dass transparenzfördernde Maßnahmen sich durchaus positiv auf ihr Geschäft auswirken können.“

So surfen Sie sicherer

Verfolger identifizieren

Auf der Seite www.sit.fraunhofer.de/de/track-your-tracker/ kann man selbst in Erfahrung bringen, welche und wie viele Tracker (siehe Haupttext) von den SIT-Experten auf bestimmten Webseiten entdeckt wurden. Unter „Tracker-Status“ gibt man dazu die Internetadresse des Webseitenanbieters an, zu dem man Informationen haben möchte.

Internet-Browser wappnen

Alle gängigen Browser bieten sogenannte „Do Not Track“-Funktionen und andere Maßnahmen zur Wahrung der Privatsphäre. In Googles Chrome sind sie zu finden unter „Einstellungen“, „Erweitert“ und „Sicherheit und Datenschutz“ „Passwörter und Formulare“. Im Firefox-Browser unter „Einstellungen“, „Datenschutz & Sicherheit“ und „Schutz vor Aktivitätenverfolgung“. Die meisten Browser lassen sich zudem mit Add-ons erweitern, die einen besseren Schutz bieten. Dazu gehört das kostenlose Ghostery für Chrome und Firefox. In Firefox führt der Weg über „Einstellungen“ und „Add-ons“. Dort das Stichwort „Tracking“ eingeben. Bei Chrome: „Einstellungen“, „Weitere Tools“, „Erweiterungen“ und „Mehr Erweiterungen herunterladen“.

Alternative Netzwerke nutzen

Virtual Private Networks wie etwa „Tunnelbear“ und „Cyberghost“ leiten den Datenverkehr über andere Server um, so dass die Identität einzelner Surfer nicht nachvollzogen werden kann. In Kauf nehmen muss man Tempoverlust. Die Dienste sind meist kostenpflichtig.

Unerkannt surfen

Über „Einstellungen“ findet sich in allen Browsern die Möglichkeit, ein „Incognito-Fenster“ oder „privates Fenster“ zu öffnen. Völlig anonym ist man auch damit nicht, doch werden weder die Chronik noch Webseiten-Markierungen gespeichert.

Soziale Netzwerke absichern

Dienste wie Facebook oder Instagram bieten unter den Stichworten „Privatsphäre“ und „Datenschutz“ zahlreiche Optionen, um Persönliches besser zu schützen. Mit einer Passwortmanager-Software kann man darüber hinaus sichere Passwörter erstellen und verwalten.

Formulare selbst ausfüllen

Formulare vom Browser automatisch ausfüllen zu lassen ist praktisch, aber nicht ungefährlich. Denn einige Webseiten verwenden versteckte Formulare, um persönliche Daten abzufischen. Die Webadresse kann dann von ihnen dazu benutzt werden, den Weg durch das Netz nachzuvollziehen.

Gespeicherte Daten schützen

Speicherdienste im Netz bergen Risiken. Besser geschützt ist man mit einem privaten NAS-Laufwerk, auf das man von unterwegs zugreifen kann. Möchte man dennoch Google Drive & Co. verwenden, helfen Verschlüsselungsdienste wie Boxcryptor (www.boxcryptor.com/de/).

Sichere Suchmaschinen

Suchmaschinen wie Qwant (www.qwant.com) oder Duck Duck Go (https://duckduckgo.com) speichern im Gegensatz zu Google keine Daten.