Eine Sicherheitslücke im Apple-Betriebssystem iOS hat es Strafverfolgern bislang ermöglicht, auf Daten von iPhone-Nutzern zuzugreifen. Dies ist laut Hersteller nun vorbei.

San Francisco - Apple wird eine von der Polizei genutzte Sicherheitslücke beim iPhone schließen. Wegen der Lücke konnten auf dem Smartphone gespeicherte Daten ohne Passwort abgegriffen werden, was bisweilen von Strafverfolgungsbehörden bei ihren Ermittlungen ausgenutzt wurde. Apple wird zeitnah ein Update für das Betriebssystem iOS bereitstellen, das die Lücke schließt.

 

Dann wird es nicht mehr möglich sein, über den Lightning-Anschluss in iPhones einzudringen. Die Schnittstelle wird auch nach dem Update noch funktionieren, aber die Datenübertragung wird abgebrochen werden, wenn das iPhone eine Stunde lang gesperrt ist.

Apple teilte mit, die Aufgaben der Beamten von Strafverfolgungsbehörden zu respektieren, doch das Unternehmen glaube, es müsse seine Kunden vor „Hackern, Dieben und Eingriffe in ihre privaten Daten“ schützen.