Zukunft
Die Datenübertragungsrate des Mobilfunkstandards der fünften Generation (5G) liegt zwischen 5 000 Megabit pro Sekunde und zehn Gigabit pro Sekunde, die Netzzuverlässigkeit soll bei nahezu 100 Prozent liegen. Die Steigerung wird sich allerdings, wie schon bei LTE, erst nach und nach vollziehen. Marktreife wird 5G frühestens ab dem Jahr 2020 erlangen, 5G-fähige Handys sollen nach Herstellerangaben bereits 2019 erhältlich sein.

Abdeckung
Ein großer Vorteil ist die hohe Netzabdeckung. Es werden, unabhängig vom Standort, überall mindestens 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen. Die Latenzzeiten sinken auf unter fünf Millisekunden, absehbar sogar unter eine Millisekunde. Pro Quadratkilometer werden in 5G-Zellen tausend Mal mehr Endgeräte erreichbar sein als heute.

Vielfalt
Ein einzelnes Gerät kann zur gleichen Zeit mit mehreren Netzen verbunden sein (Multiple Network Connectivity). Zudem wird in schnell fahrenden Zügen und Autos eine störungsfreie Datenverbindung über Mobilgeräte möglich sein.

Profibereich
Mit 5G Kommunikationsnetzen lassen sich Fahrzeugflotten besser betreiben, was insbesondere für selbstfahrende Autos wichtig ist. Auch die Verwirklichung des Internets der Dinge ist in größerem Umfang von 5G abhängig. Der neue Standard kann auch für so genannte Ultra Reliable Networks eingesetzt werden. Solche Netzwerke bieten eine hohe Ausfalls- und Datensicherheit, die insbesondere beim Katastrophenschutz und im Gesundheitswesen wichtig ist.

Zur Werbeplattform für 5G könnten die diesjährige Fußballweltmeisterschaft und die Olympischen Winterspiele in Südkorea werden. Jeder Nutzer weiß, was passiert, wenn sich in einer größeren Menschenmenge wie einem Stadion viele Handybesitzer gleichzeitig ins Mobilfunknetz einwählen: Die Übertragungsraten gehen unweigerlich in die Knie. Die Veranstalter wollen nun beweisen, dass man mit solchen Extremsituationen fertig werden und darüber hinaus 360-Grad-Videos der Sportveranstaltungen live ins Internet übertragen kann. Auch im Hamburger Hafen soll die Zukunft bereits 2018 stattfinden. Ab Anfang 2018 werden dort Schleusen und Verkehrsleitsysteme über ein 5G-Netz gesteuert. Barkassen messen Umweltdaten wie Luftqualität und Windstärke und leiten sie ohne Zeitverzögerung weiter, damit die Verantwortlichen im Ernstfall sofort reagieren können.

Wie sicher sind die Daten?

Von entscheidender Bedeutung wird wie so oft das Thema Datensicherheit sein. Das russische Security-Unternehmen Kaspersky Labs spricht von einer „Vielzahl von Bedrohungen, mit denen wir in der 5G-Ära zu kämpfen haben werden.“ Könnten etwa heute Erpresser lediglich die Daten auf PCs verschlüsseln, wären sie dank des Internets der Dinge wohl absehbar in der Lage, Besitzer aus ihrem Haus oder ihrer Garage auszusperren. Die größere Anzahl mache es künftig zudem noch einfacher, kriminelle Botnetze zum Lahmlegen von Servern aufzubauen.

Allein schon die höheren Übertragungsgeschwindigkeiten erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass in Zukunft Schadsoftware eingeschleust und unbemerkt massenhaft Daten entwendet werden. Doch selbst unter Bedenkenträgern kann man sich den Vorteilen nicht verschließen, die 5G mit sich bringt. So dürften unsichere WLAN-Netzwerke, heute ein Haupteinfallstor für Cyberschädlinge, aller Voraussicht nach überflüssig werden.

Die fünfte Generation

Zukunft
Die Datenübertragungsrate des Mobilfunkstandards der fünften Generation (5G) liegt zwischen 5 000 Megabit pro Sekunde und zehn Gigabit pro Sekunde, die Netzzuverlässigkeit soll bei nahezu 100 Prozent liegen. Die Steigerung wird sich allerdings, wie schon bei LTE, erst nach und nach vollziehen. Marktreife wird 5G frühestens ab dem Jahr 2020 erlangen, 5G-fähige Handys sollen nach Herstellerangaben bereits 2019 erhältlich sein.

Abdeckung
Ein großer Vorteil ist die hohe Netzabdeckung. Es werden, unabhängig vom Standort, überall mindestens 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen. Die Latenzzeiten sinken auf unter fünf Millisekunden, absehbar sogar unter eine Millisekunde. Pro Quadratkilometer werden in 5G-Zellen tausend Mal mehr Endgeräte erreichbar sein als heute.

Vielfalt
Ein einzelnes Gerät kann zur gleichen Zeit mit mehreren Netzen verbunden sein (Multiple Network Connectivity). Zudem wird in schnell fahrenden Zügen und Autos eine störungsfreie Datenverbindung über Mobilgeräte möglich sein.

Profibereich
Mit 5G Kommunikationsnetzen lassen sich Fahrzeugflotten besser betreiben, was insbesondere für selbstfahrende Autos wichtig ist. Auch die Verwirklichung des Internets der Dinge ist in größerem Umfang von 5G abhängig. Der neue Standard kann auch für so genannte Ultra Reliable Networks eingesetzt werden. Solche Netzwerke bieten eine hohe Ausfalls- und Datensicherheit, die insbesondere beim Katastrophenschutz und im Gesundheitswesen wichtig ist.