Rund um Weihnachten und Silvester suchen mehr Menschen auf Dating-Apps nach Partnern. Insgesamt steht es aber gerade nicht gut um Tinder und Co., die Dates werden als langweilig empfunden, der Selbstwert leidet. Wie könnte es besser laufen?

Psychologie/Partnerschaft: Florian Gann (fga)

Jedes Jahr vor Weihnachten steigen die Nutzerzahlen bei der Dating-App Tinder. Zu den üblichen Liebes- und Sex-Suchenden kommen dann Menschen, die einsam sind, die getrennt leben und ihre Kinder nicht sehen dürfen, oder Patchwork-Eltern, die Stress mit ihrer Familie haben. Dazu kommen Menschen, die nicht nach Dates, sondern Bestätigung suchen oder die App nutzen, weil sie auf dem Klo gerne die Profile durchwischen. Eine Untersuchung von Global Web Index ergab 2015, dass 42 Prozent der Tinder-Nutzer und -Nutzerinnen gar nicht single sind.