Bitteres Debakel beim ESC: Beim diesjährigen Eurovision Song Contest wurde Deutschland erneut Letzter. Dabei hat es „ Lord of the Lost“ doch gar nicht schlecht gemacht – finden ratlose Twitter-Nutzer.

Digital Desk: Jonas Schöll (jo)

Große Enttäuschung beim ESC: Deutschland wurde mit der Hamburger Band Lord of the Lost und ihrem Song „Blood & Glitter“ mit 18 Punkten erneut Letzter.

 

Das letzte gute Ergebnis für Deutschland hatte 2018 Michael Schulte geholt, der damals Platz vier erreichte. 2022 in Turin wurde Deutschland Letzter, ein Jahr zuvor vorletzter.

Insgesamt 26 Länder waren beim ESC-Finale in Liverpool angetreten – dass Deutschland so schlecht sein soll, wollen im Kurznachrichtendienst Twitter viele aber nicht stehen lassen. „Wir sind uns doch alle einig, dass uns die ganze Welt hasst oder?“, fragt ein Nutzer, der das Ergebnis nicht fassen kann. Das Unverständnis über das aus ihrer Sicht unfaire Ergebnis ist groß.

Viele Nutzer nahmen den letzten Platz mit Galgenhumor. Ein ESC-Fan drohte beispielsweise damit, den in Verruf geratenen Schlagerbarden Michael Wendler als nächstes für Deutschland zum ESC zu schicken.

Zum zweiten Mal nach 2012 hat die Sängerin Loreen für Schweden den Eurovision Song Contest gewonnen. Ihr Lied „Tattoo“ erhielt insgesamt 583 Punkte. Auf Platz zwei in der größten Musikshow der Welt kam in der Nacht zum Sonntag Finnland (526 Punkte) mit dem Sänger Käärijä und dem Metal-Pop-Elektro-Song „Cha Cha Cha“. Rang drei in Liverpool erreichte Israel, gefolgt von Italien und Norwegen.

Den zweiten Platz belegte der Finne Käärijä mit seinem eingängigen Song „Cha Cha Cha“ und schriller Bühnenshow. Er bekam insgesamt 526 Punkte, gefolgt von der israelischen Sängerin Noa Kirel und ihrem Song „Unicorn“. Voriges Jahr hatte die Band Kalush Orchestra aus der Ukraine den ESC gewonnen. Wegen des anhaltenden Kriegs konnte das diesjährige Finale aber nicht dort stattfinden.