In China wurden im vergangenen Jahr angeblich die ersten gentechnisch veränderten Babys geboren. Der Freiburger Genforscher Toni Cathomen und der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, haben über die ethischen Konsequenzen diskutiert.

Wissen/Gesundheit: Werner Ludwig (lud)

Stuttgart - Hat er es wirklich getan? Auf diese Frage gibt es auch rund zwei Monate nach der Erfolgsmeldung von He Jiankui keine klare Antwort. Der chinesische Forscher und Unternehmer hatte Ende November per Youtube-Video mitgeteilt, dass als Ergebnis seiner Arbeit die weltweit ersten Crispr-Babys zur Welt gekommen seien. Demnach haben sich die Zwillingsschwestern Lulu und Nana aus Embryonen entwickelt, deren Erbgut mit der hochpräzisen Genschere Crispr verändert worden war.