Stuttgart - Man wähnt sich in einem lange vergangenen Jahrzehnt, wenn Celeste Waite ihren Song „Beloved“ anstimmt, in einem mondänen Tanzsalon mit Terrasse und Meerblick vielleicht oder in einem schummrigen Jazzclub. Celeste säuselt und tönt, ein geschmeidiger Kontrabass schiebt, eine Gitarre setzt sparsam Akzente, Streicher flackern. Man kann sich dazu geschmackvoll gekleidete Nachtschwärmer an Tischchen vorstellen, die an Celestes Lippen hängen oder paarweise durch den Raum gleiten, während an der Bar ein einzelner Herr im Smoking an Wodka Martini nippt, geschüttelt, nicht gerührt.