Der entlassene Prokurist bei den Stuttgarter Straßenbahnen sagt, er habe die Fehler entdeckt und gemeldet, die man ihm nun vorwerfe. Das sei absurd.

Stuttgart - Der von den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) AG im Mai fristlos gekündigte Leiter der Abteilung Zentrale kaufmännische Services weist die im Zusammenhang mit dem verzögerten Jahresabschluss 2018 erhobenen Vorwürfe zurück. Er erwartet laut seinem Anwalt „hier nicht mit gefüllten Taschen herauszugehen“, sondern mit seiner Rehabilitierung. Das ließ er vor dem Arbeitsgericht mitteilen. Die Gegenseite begründete die Trennung von der Führungskraft mit „grobem Fehlverhalten“ und für das Unternehmen möglicherweise „existenzgefährdendem“ Versagen. Die Trennung erscheint unvermeidlich, eine außergerichtliche Einigung jedoch möglich.