Anwohner protestieren gegen Verschiebung des A 8-Ausbaus

Schöne Architektur, aber mit nur zwei Streifen für eine moderne Autobahn nicht mehr ausreichend: Am Drackensteiner Hang gibt es oft Stau, dann schlängelt sich der Verkehr durch die Ortschaften. Foto: Joachim Striebel

In den Gemeinden links und rechts der Autobahn 8 formiert sich Widerstand gegen die Verzögerung der Ausbauarbeiten am Albaufstieg. Deren Bürger leiden unter Umleitungsverkehr und Stau.

Kreis Göppingen - Wenn die Straßenbauer auf der Albhochfläche fertig sind mit dem Ausbau der A 8, können sie gleich weitermachen am Albaufstieg. Diese Wunschvorstellung hat Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) bei einem Baustellenbesuch im Jahr 2015 in Merklingen formuliert. Der Abschnitt zwischen Hohenstadt und Ulm-West ist fertig. Doch bis Arbeiter am Albaufstieg zwischen Mühlhausen und Hohenstadt anrücken, vergehen noch Jahre. Baubeginn soll 2025 sein, Inbetriebnahme erst 2032. Gemeinden, die regelmäßig vom Umleitungsverkehr betroffen sind, protestieren gegen die Verschiebung um fünf Jahre. Am Samstag ist eine Demo.