Die Regionalgruppe Stuttgart der Tibet Initiative Deutschland hat eine Mahnwache vor der Allianz gehalten wegen deren Sponsorings der Olympischen Spiele.

Stuttgart - Die berühmten fünf Ringe, die auf der großen weißen Kartonage prangen, bestehen aus Handschellen – eingerahmt vom Satz „Olympiade in China, Folter in Tibet – Geduldet durch egoistische Sportler*innen, Verbände, Firmen, z. Bsp. Gesponsert durch die Allianz!“ Auf anderen steht „Allianz – kein Sponsoring der Genocide Games!“ oder „No Sport Sponsoring against Human Rights (like 1936)!“ Die Plakate mit den deutlichen Worten halten knapp 20 Frauen und Männer – zum Teil die Tibetfahne über den Schultern – in die Höhe: Aktive der Tibet Initiative Deutschland Regionalgruppe Stuttgart bei der Mahnwache vor der Allianz Geschäftsstelle Stuttgart entlang der Uhlandstraße. Sie fordern #NoBeijing 2022 und den Boykott der Olympischen Spiele in China. Dessen Kommunistische Partei missachte permanent Menschenrechte, so Initiative-Macher Gerolf von Heintschel-Heinegg. „In Tibet ist die Lage dramatisch, das Regime zwangsassimiliert Menschen, verhaftet, foltert in Gefängnissen.“ Das stehe gegen die Olympische Charta, die sich gegen Diskriminierung ausspreche. „Dass hier die Allianz als einer der Hauptsponsoren auftritt, überschreitet weit die rote Linie.“