Die Aidlinger Schwestern sind findig und ermöglichen ein digitales Angebot, um christlichen Glauben zu vermitteln.

Aidlingen - An mehr als 1000 Orten haben am Pfingstsamstag Jugendliche in Jugendkreisen, Freundesgruppen oder allein das diesjährige Pfingstjugendtreffen (PJT) erlebt.

 

Livestreams aus dem Zelt

Bedingt durch die Corona-Pandemie konnten die Aidlinger Schwestern in diesem Jahr die Teilnehmer nicht auf ihr Gelände einladen. So planten die Vorbereitungsteams ein vielseitiges Programm für Jugendkreise vor Ort mit Livestreams aus dem Zelt vor dem Mutterhaus und Angeboten für Aktionen daheim.

Wichtig war ihnen, die Hoffnung des christlichen Glaubens in den Mittelpunkt zu stellen. Deshalb lautete das Motto des Treffens: „Take a seat in the Kingdom of hope“.

Bibel lesen ermutigt

Am Samstagmorgen ermutigte Schwester Dorothee Grupp die Teilnehmer in ihrer Predigt, ihr Vertrauen auf Jesus zu setzen und sich bei ihm zu verankern. Sie regte an, die Bibel zu lesen um herauszufinden, ob Gott den Krisen des Lebens gewachsen ist und ob er vertrauenswürdig ist –für jeden ganz persönlich.

Anhand ihres eigenen Erlebens im Dezember 2020 erzählte sie, wie Gott ihr in einer Problemsituation neu Hoffnung geschenkt hat. „Als Herzenskenner redet er Hoffnungsworte, schafft Hoffnungsorte und schickt Hoffnungsmenschen.“ Sie forderte die Jugendlichen heraus, sich Zeit für Gott einzuplanen, um in der Bibel zu lesen und so den Heimathafen und Ankerplatz aufzusuchen, den Gott uns anbietet.

Obligatorischer Aidlinger Hefezopf

Am Nachmittag konnten die Jugendlichen ihr Programm individuell gestalten und dazu aus verschiedenen Angeboten auswählen, die auf der Homepage des Jugendtreffens zu finden waren. Es gab per Livestream Seminare zu verschiedenen Themen und spannende Hopestories, aber auch zahlreiche Aktionen. Viele stellten sich den Herausforderungen des digitalen PJT-Exitgames, backten den obligatorischen Aidlinger Hefezopf oder gestalteten ihren eigenen PJT-Stuhl oder ihre PJT-Bank. Bei verschiedenen Hoffnungsaktionen an den Orten wurden von den Teilnehmern Blumen verteilt, Steine mit Hoffnungsworten kreativ gestaltet, mit Straßenkreide mutmachende Schriftzüge gemalt oder Postkarten für andere geschrieben. So wollten die Teilnehmer von der eigenen Hoffnung erzählen, die durch die Beziehung zu Jesus Christus entstanden ist, und andere ermutigen.

Fußballer Udokai lebt den Glauben

Im Livestream am Abend konnten die Teilnehmer ihre Highlights des Tages einbringen und ein Trikot des Augsburger Fußballers Felix Udokai gewinnen. Er erzählte, wie er seinen Glauben als Sportler lebt und warum dieser ihm wichtig ist.

Letzte Veranstaltung aus Aidlingen war die Praisetime mit der PJT-Band. Danach klang der Abend in den Jugendkreisen vor Ort individuell aus.„Wir sind bewegt und beeindruckt, wie das andere Format von den Jugendlichen angenommen und kreativ zu Hause umgesetzt wurde.

Die vielen Rückmeldungen der Teilnehmer zeigen, dass trotz Online-Format die Botschaft der Hoffnung die Herzen der Teilnehmer berührt hat,“ resümiert Schwester Wiebke Hillebrenner und bringt damit die Sicht der Aidlinger Schwestern zum Ausdruck, die das Treffen seit über 70 Jahren veranstalten.

Weitere Impressionen, Predigten und Seminare des Jugendtreffens gibt es im Internet unter www.jugendtreffen-aidlingen.de.