Insekt
Die Tigermücke ist träge und anpassungsfähig, sie bleibt gern in der Nähe der Menschen, benötigt allerdings ein gemäßigtes Klima. Anders als Malaria-Mücken sticht sie auch tagsüber, deshalb helfen keine Netze. Bis vor einigen Jahren hieß sie lateinisch Aedes aegypti, wurde aber in Stegomyia aegypti umbenannt, als Stegomyia von einer Untergattung zur Gattung aufgewertet wurde.

 

Verbreitung
Die Tigermücke tritt in mehr als 100 Ländern auf, auch in Südeuropa. Die Mücke überträgt Krankheiten wie Denguefieber, Gelbfieber, West-Nil-Fieber und das Chikungunyafieber, indem sie infizierte Menschen sticht und den Erreger weitergibt.

Gentechnik
Die britische Firma Oxitec kann nach eigenen Angaben bis zu 20 Millionen gentechnisch veränderte Mücken pro Woche züchten. Sie werden als Eier oder Larven transportiert, aus denen sich dann vor Ort die Mücken entwickeln. In Brasilien wird die Firma Moscamed die Mücken in einer Fabrik in Jacobina (Region Bahia) produzieren.