Chefredaktion : Holger Gayer (hog)

Im Gegensatz zu dem merkwürdigen Namen – ein Kartell steht gemeinhin ja für eine geschlossene Gesellschaft, die Absprachen trifft, um den eigenen Profit zu maximieren – sei der Zusammenschluss im aktuellen Fall „offen und transparent“, betont Michael Kienzle. Jeder Teilnehmer bleibe selbstständig und „jeder spricht für sich“. Vor diesem Hintergrund freue er sich auch über Zusagen „von weiteren Institutionen, auch solchen mit wirtschaftlichem Hintergrund, die sich einklinken werden“.

 

Was daraus wird? „Ich sehe das Kartell Zukunft ergebnisoffen“, sagt Pfarrer Schwarz. Anstifter-Geschäftsführer Mielert geht zumindest einen halben Schritt weiter und hofft, „dass das Projekt – oder ein Nachfolger – zu einer dauerhaften Denkfabrik für Stuttgarts Zukunft wird“.

Das wäre wohl ganz im Sinne des Oberbürgermeisters, der das Kartell für eine „sehr wichtige und lobenswerte Initiative hält, die ein Kernelement meiner Stadtpolitik berührt: dass sich die Bürgerinnen und Bürger darüber verständigen, was die Zukunft der Stadt ausmacht“. Mitglied ist Fritz Kuhn freilich nicht. Dennoch ist die Stadtverwaltung vertreten. Mit ihrer Abteilung Integration.