Die Sanierung der gotische Katharinenkirche in Ludwigsburg-Eglosheim ist ein finanzieller Kraftakt. Aus dem Denkmalförderprogramm des Landes gibt es jetzt einen Zuschuss dafür. Auch weitere Projekte im Kreis Ludwigsburg bekommen eine Finanzspritze.

Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Kreis Ludwigsburg - Mit zehn Millionen Euro unterstützt das Wirtschaftsministerium in einer zweiten Tranche seines Denkmalförderprogramms 51 private, 53 kirchliche und 27 kommunale Denkmale in Baden-Württemberg. Auch Projekte im Landkreis Ludwigsburg bekommen von den Fördergeldern etwas ab. Den größten Batzen gibt es mit 117 000 Euro für die Sanierung der gotischen Katharinenkirche in Ludwigsburg-Eglosheim – unter anderem für die Ausbesserung des Fachwerk-Aufsatzes und der Turmhelm-Dachdeckung. Die Kirche muss für rund 1,5 Millionen Euro saniert werden – ein Großprojekt für die evangelische Kirchengemeinde.

 

Knapp 82 000 Euro steuert das Förderprogramm für die Sanierung der Außenfassade der evangelischen mittelalterlichen Wehrkirche in Großsachsenheim bei, 20 000 Euro für die Ausbesserung und Sicherung von Teilen der Bönnigheimer Stadtmauer und 28 000 Euro für Restaurierungsarbeiten am „Köllesturm“, dem Wahrzeichen der Stadt.

Auch für etwas weniger teure Vorhaben, die denkmalgeschützte Substanz erhalten, gibt es Finanzspritzen: Rund 10 000 Euro steuert die Behörde für die Sanierung und Sicherung der Natursteinmauer der Oßwaldkirche im Ditzinger Stadtteil Hirschlanden bei. Mit ebenfalls rund 10 000 Euro werden Mauerarbeiten und die Naturstein-Konservierung eines Wengertschützenunterstandes in Steinheim-Höpfigheim. 6000 Euro gibt es für die Notsicherung und Erneuerung eines Gartenpavillons bei der Burg Lichtenberg in Oberstenfeld.

Das Geld für das Förderprogramm stammt vorwiegend aus Erlösen der staatlichen Toto-Lotto-Gesellschaft.