Ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein Hamburger SV trifft Dennis Diekmeier zum Endstand von 5:1. Bei der Familie des Spielers vom SV Sandhausen kennt der Jubel keine Grenzen.

Digital Desk: Christian Pavlic (cpa)

Stuttgart - Es war einer der demütigendsten Tage in der ruhmreichen Geschichte des Hamburger SV. Am 34. und letzten Spieltag der Zweitliga-Saison unterlag das Team von Trainer Dieter Hecking dem SV Sandhausen mit 1:5 – und verspielte so die Chance auf eine mögliche Relegation gegen Werder Bremen. Dabei hätte dem ehemaligen Gewinner des Landesmeister-Pokals ein Remis gereicht – musste sich doch der Konkurrent 1. FC Heidenheim im Parallelspiel bei Arminia Bielefeld mit 0:3 geschlagen geben.

 

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Aber damit nicht genug: Mit Dennis Diekmeier besorgte auch noch ein ehemaliger HSV-Profi den Endstand. Der 30-Jährige war lange derjenige Spieler im deutschen Profi-Fußball, der am längsten auf einen Torerfolg warten musste. Nach 294 Spielen war es schließlich soweit: Beim 1:0-Auswärtssieg gegen den SV Wehen Wiesbaden am 28. Spieltag gelang Diekmeier sein erster Treffer – und ausgerechnet beim Hamburger SV legte der Rechtsverteidiger direkt nach.

„Dennis Diekmeier Fußballgott“

Nicht nur bei vielen Fans deutschlandweit, auch bei zahlreichen Fußballportalen genießt Dennis Diekmeier längst Kultstatus. So kürte ihn das Magazin „Fums“ direkt nach Spielende am vergangenen Sonntag zum „Fußballgott“.

Auch bei Familie Diekmeier vor dem Fernseher kannte die Freude im Moment des Treffers zum 5:1 im Volksparkstadion keine Grenzen. Gemeinsam mit den Kindern Delani, Dion, Dalina und Divia hielt Ehefrau Dana Diekmeier die lauten Jubelarien in den sozialen Medien fest.

Die Zweitliga-Saison ist für Dennis Diekmeier und den SV Sandhausen nun zu Ende. Vielleicht gelingen dem Kultspieler in der nächsten Spielzeit weitere Tore – die Familie und sehr viele Fans würde es gewiss freuen.