Martin Binder arbeitet ehrenamtlich im Flüchtlingslager Kara Tepe auf der Insel Lesbos, wo 7000 Asylsuchende leben. Von den griechischen Behören ist ihm untersagt, über die Verhältnisse vor Ort zu reden. Doch der Reutlinger Arzt findet, die Geschichten der Menschen gehören ins öffentliche Bewusstsein.

Reutlingen/Lesbos - Auf einer einer hügeligen Landzunge liegt direkt am Meer das Flüchtlingscamp Kara Tepe. Weiße Zelte stehen dicht an dicht. Bei Regen wird das Lager durchflutet, das Hab und Gut der Menschen durchnässt. Die Bewohner leben dann Tage im Matsch.