Ermittler, Anwälte, Berater und Gutachter waren in den vergangenen Wochen schon tätig beim VfB Stuttgart. Nun erreicht der Führungsstreit einen neuen Höhepunkt. Der Staatsanwalt ist involviert – es geht um den Verdacht des Geheimnisverrats.

Stuttgart - Der Führungsstreit beim VfB Stuttgart wird immer irrer – und nun womöglich zum wahren Krimi. Am Donnerstagabend gab Claus Vogt bekannt, dass er nun die Staatsanwaltschaft eingeschaltet habe. Hintergrund sei „der Verdacht eines Geheimnisverrats beim VfB“, sagte der Präsident. Konkrete Angaben machte Vogt nicht und verwies lediglich auf „verschiedene Medienanfragen, welche ausschließlich das Ziel und die Absicht verfolgen, mich zu beschädigen“. Daher habe er, „vorsorglich“ die Staatsanwaltschaft informiert, „um jeglichen Zweifeln am rechtmäßigen Verhalten“ entgegenzuwirken. Zuvor sei „im Sinne der notwendigen Aufklärung“ der Abschlussbericht zur Datenaffäre der Kanzlei Esecon „an die dafür verantwortliche Koordinierungsgruppe, entsprechend der Geschäftsordnung zugeleitet worden“.