Der Fall Wirecard Skandal und kein Ende in Sicht

Ex-Wirecard-Chef Markus Braun weist alle Schuld von sich. Foto: dpa

Der sich nun jährende Fall Wirecard ist kein Ruhmesblatt für Finanzaufsicht und Staatsanwaltschaft, meint unser Autor Thomas Magenheim.

Man muss es eingestehen. Die Aufregung um den Wirecard-Skandal hat sich weitgehend gelegt. Fünf Jahre nach seinem offenen Aufbrechen und den bewegten Zeiten, die seitdem über die Welt hereingebrochen sind, ist das einerseits kein Wunder. Über das in Sachen Aufklärung Erreichte, vielmehr das nicht Erreichte, darf man sich dennoch die Augen reiben. Beim ersten Strafprozess gegen drei wegen Bandenbetrug, Untreue und Marktmanipulation Angeklagte ist ein Urteil noch nicht in Sicht. Gegen andere potenzielle Täter haben Prozesse noch nicht einmal begonnen. Tausende in Milliardenhöhe geschädigte Wirecard-Aktionäre müssen fürchten, niemanden in Regress nehmen zu können. Damit nicht genug.

 

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