Wer war Thomas Lieven, dem Johannes Mario Simmel mit „Es muss nicht immer Kaviar sein“ ein literarisches Denkmal setzte? Thomas Bürkle aus Renningen hat dessen Spur verfolgt und ein unveröffentlichtes Buch geschrieben.

Böblingen : Ulrich Stolte (uls)

Renningen - Der Tag X für Thomas Bürkle begann 2015 mit einer Dokumentation des ZDF über den Versuch Hitlers, kurz vor Kriegsende eine Atombombe zu bauen. Moment, diese Geschichte kannte er doch, davon hatte er doch als Jugendlicher gelesen, das war doch in „Es muss nicht immer Kaviar sein“ gewesen, dem besten und ungewöhnlichsten Buch des österreichischen Schriftstellers Johannes Mario Simmel. 39 Millionen Mal wurde es verkauft, und mindestens 39 Millionen Menschen werden sich gefragt haben, ob die „tolldreisten Abenteuer des Thomas Lieven“ tatsächlich auf einer wahren Begebenheit beruhen, wie der Untertitel angibt.