Anfang
: Thomas Kuhn wird am 7. Januar 1965 als jüngstes von sechs Kindern in Tübingen geboren. Nach der mittleren Reife jobbt er zunächst, lässt sich dann zum Masseur ausbilden und arbeitet vier Jahre in einer Klinik. Nebenher spielt er mit seiner Band Rock und Soul. Zunächst aus Jux covert er deutsche Schlager. 1992 tritt er erstmals in einem schrägen Glitzeranzug und Dauerwelle als Dieter Thomas Kuhn auf – der Name ist an den „Hitparade“-Moderator Dieter Thomas Heck angelehnt. Das Publikum ist begeistert, und Kuhn steigt schnell zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Künstler auf: Er füllt die größten Hallen der Republik und verkauft mehr als eine Million CDs. 1997 wird er mit dem Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet und im Jahr darauf mit dem Echo.

 

Neustart:
Am 1. Oktober 1999 gibt Kuhn sein Abschiedskonzert in der Stuttgarter Schleyerhalle, um sich anschließend musikalisch neu zu orientieren. Seine Heimatstadt Tübingen dankt ihrem bekannten Sohn dessen Erfolge mit der Ausstellung „DankeFöhn“. Kuhns Versuch, mit ambitionierter Popmusik erfolgreich zu werden, scheitert allerdings ebenso wie eine „Dreigroschenoper“-Inszenierung, die vom Suhrkamp Verlag wegen Nichteinhaltung der Werktreue gestoppt wird. Im Dezember 2004 startet Dieter Thomas Kuhn ein Comeback mit seinem alten Schlagerrepertoire. Bis heute rücken die Fans zu Tausenden an, wenn er „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ oder „Ich war noch niemals in New York“ interpretiert.

Tour:
In diesem Sommer geht Dieter Thomas Kuhn mit seiner Band erneut auf große Deutschlandtournee. Zwei der drei Konzerte auf der Freilichtbühne im Stuttgarter Killesbergpark sind bereits ausverkauft, nur für Kuhns Auftritt am 29. Juli gibt es noch Karten.