Der VfB Stuttgart verbietet den Spielerberatern mit sofortiger Wirkung, das Training der Jugendteams zu beobachten. Die Agenten sind zuletzt zu massiv aufgetreten.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart setzt ein Zeichen. Um den Wildwuchs in der Szene der Spielerberater zu stoppen und seine Talente zu schützen, schließt der Verein mit sofortiger Wirkung die Agenten von den Trainingseinheiten aller Jugendteams bis hin zur zweiten Mannschaft aus. Das ist die Reaktion auf die Entwicklung, die zuletzt dazu führte, dass sich manche Berater täglich auf der Clubanlage und sogar im Kabinentrakt aufhielten – mit dem Ziel, die Nachwuchsspieler anzusprechen und anzuwerben.

 

Diese offensive und teilweise auch aggressive Akquise störte den Übungsbetrieb und war den Verantwortlichen um den neuen Jugendchef Ralf Becker schon länger ein Dorn im Auge. Jetzt handelt der VfB, indem er ein generelles Hausverbot verhängt. Die Agenten werden in diesen Tagen über die Maßnahme informiert.