Eine 57 Jahre alte Deutsche wurde in einem beliebten Park überfallen, gefesselt und vergewaltigt. Die Bürgermeisterin der Stadt fordert mehr Sicherheit für Frauen.

Rom - Nach der Vergewaltigung einer Deutschen in Rom hat die Bürgermeisterin der Stadt mehr Sicherheit für Frauen gefordert. „Das, was hier Frauen angetan wird, ist ungeheuerlich: Es ist ein schwarzer September für Italien“, sagte Virginia Raggi am Dienstag. Es seien mehr Sicherheitsmaßnahmen notwendig. In Rom werde die Videoüberwachung ausgebaut, kündigte sie an. Man bräuchte aber auch mehr Sicherheitskräfte.

 

Diese Woche wurde eine 57 Jahre alte Deutsche im beliebten Park Villa Borghese überfallen und gefesselt. Die Polizei bestätigte am Dienstag, dass sie vergewaltigt worden sei. Die Frau war nach Angaben der Polizei obdachlos und seit längerem in Rom. Der Täter konnte flüchten.

Zuvor hatten mehrere andere Überfälle auf Frauen und Vergewaltigungen in Italien für Aufsehen gesorgt. In Rom wurden unter anderem eine finnische Touristin belästigt. In Rimini machte die Vergewaltigung einer Polin am Strand Schlagzeilen. Und in Florenz gaben zwei Amerikanerinnen an, von zwei Polizisten vergewaltigt worden zu sein.