Bei der Deutschen Post bekommen diejenigen Mitarbeiter einen unbefristeten Vertrag, die unter anderem nicht zu oft krank sind und die nicht zu häufig in Unfälle mit Postfahrzeugen verwickelt sind. Gewerkschaften kritisieren diese Vorgehensweise deutlich.

Berlin - Die Kriterien der Deutschen Post zur Entfristung von Arbeitsverträgen stoßen bei den Gewerkschaften auf deutliche Kritik. „Es ist arbeitsrechtlich nicht angreifbar, aber es ist moralisch höchst verwerflich“, sagte der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Reiner Hoffmann, am Montag in Berlin. „Es ist an der Zeit, dass mit diesem Unfug aufgeräumt wird.“

 

Bei der Deutschen Post bekommen diejenigen Mitarbeiter einen unbefristeten Vertrag, die unter anderem nicht zu oft krank sind und die nicht zu häufig in Unfälle mit Postfahrzeugen verwickelt sind.

Hoffmann sagte, er freue sich, dass Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sich dafür einsetzen wolle, diese Praxis zu ändern. Das Ministerium müsse sich zudem dafür einsetzen, dass die Deutsche Telekom in den USA Gewerkschaften und Tarifverträge anerkennt. Der Bund ist an beiden Unternehmen beteiligt.