Die Deutsche Rentenversicherung legt den Zeitplan für die Auszahlung der Grundrente vor: zuerst sind Neurentner dran, gefolgt von Fürsorgeempfängern und Hochbetagten. 1,3 Millionen Rentner kommen infrage.

Berlin - Vor der Auszahlung der Grundrente flammt der Streit über das Rentenprojekt der großen Koalition wieder auf. Die SPD im Bundestag warf der FDP vor, die Grundrente schlecht zu reden. Die Vize-Vorsitzende der SPD-Fraktion, Katja Mast, sagte am Dienstag, es sei ein „billiger Vorwand“, wenn die FDP versuche, die Grundrente aufgrund „administrativer Herausforderungen“ schlechtzureden. Der rentenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Johannes Vogel, hatte „verwaltungstechnisches Chaos“ und den hohen Aufwand bei der Grundrente kritisiert. Erst 2023 würden alle Menschen mit einem Anspruch auch erreicht, so Vogel. „Das ist keine gute und verlässliche Politik.“