Die beiden Immobilienkonzerne Deutsche Wohnen und Vonovia wollen sich zusammenschließen. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) begrüßt das. Warum?

Berlin - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat den geplanten Zusammenschluss des Immobilienkonzerns Vonovia mit der Deutschen Wohnen begrüßt. Bei der Diskussion um Wohnraum gehe es um „ein Grundrecht, es geht um ein gutes Miteinander und um soziale Sicherheit“, sagte Müller am Dienstag. Die Zusage der Immobilienunternehmen, Mietsteigerungen für drei Jahre auf ein Prozent zu begrenzen und dem Land Berlin rund 20.000 Wohnungen zum Kauf anzubieten, sei „von herausragender Bedeutung“.

 

Es liege sowohl im Interesse des Landes als auch der Immobilienkonzerne, für Mietenstabilität zu sorgen, sagte Müller. Die Einigung auf maximale Mieterhöhungen von einem Prozent jährlich in den nächsten drei Jahren und anschließend bis 2026 nur im Rahmen des Inflationsausgleichs sei „eine wichtige Aussage für die Berlinerinnen und Berliner und ist auch eine wichtige sozialpolitische Aussage“, sagte Müller weiter.

Teil der Gespräche sei auch der Kauf von rund 20.000 Wohnungen durch das Land Berlin. Bei einer entsprechenden Einigung verfüge das Land Berlin zum Jahresende über rund 350.000 Wohnungen und somit über „echten Einfluss“ auf dem Wohnungsmarkt und auf den Mietspiegel.