Zwölf Basketballer sind für die Sommerspiele in Tokio nominiert - der Deutsche Olympische Sportbund hat am Montag die Namen bekannt gegeben. Nicht mit auf der Liste: Dennis Schröder.

Split - Der Deutsche Olympische Sportbund hat am Montag zwölf Basketballer für die Sommerspiele in Tokio nominiert. Dabei handelt es sich um den Kader, der am Sonntag in Split durch einen Sieg im Finale des Qualifikationsturniers gegen Brasilien das Olympia-Ticket gelöst hatte. Nicht auf der Nominierungsliste steht daher Dennis Schröder. Der NBA-Star hatte in Split gefehlt, weil die Frage der Versicherung für ihn nicht geklärt werden konnte. Er hatte das Team aber bei allen vier Spielen in der Halle unterstützt.

 

Nach dem Sieg im Finale hatte Schröder gesagt, er wolle nun gerne in Tokio spielen. „Wenn es eine Möglichkeit gibt, dann wäre das natürlich geil“, hatte Schröder gesagt. Der 27 Jahre alte Point Guard könnte für den Fall, dass sich ein Spieler verletzt, noch im Zuge eines sogenannten Late Athlete replacements nachrücken, wenn die Versicherungsfrage geklärt wäre.

Vorbereitungen starten spätestens zu Beginn der kommenden Woche

Den eigentlichen Kader muss der Deutsche Basketball Bund nach Aussagen von Verbandspräsident Ingo Weiss erst kurz vor dem Beginn des olympischen Basketballturniers beim sogenannten Technical Meeting benennen. „Wir werden natürlich mit Dennis reden und dann schauen, was möglich ist und was nicht“, sagte Weiss.

Lesen Sie auch aus unserem Plus-Angebot: Kommentar zur Olympia-Qualifikation der Basketballer

Erst einmal werden sich die Spieler, die sich in Split für Olympia qualifizierten, nun daheim erholen. Am Wochenende oder zu Beginn der kommenden Woche soll dann die Vorbereitung auf Olympia beginnen. Dann wird auch Isaac Bonga hoffentlich wieder mit dabei sein. Der NBA-Profi hatte sich in Split im Halbfinale gegen Kroatien am Fuß verletzt und soll noch genauer untersucht werden.