Das Hochwasser kommt – aber nicht so stark wie befürchtet. Dennoch kann es zu Überflutungen von Straßen und Weideflächen kommen.

Karlsruhe - Im Südwesten von Baden-Württemberg ist am Montag mit Hochwasser zu rechnen - die Pegelstände dürften jedoch nicht so stark klettern, wie am Wochenende befürchtet. Vereinzelt seien im Schwarzwald, in der Schwäbischen Alb sowie in Oberschwaben Hochwasser möglich, wie sie etwa alle zehn Jahre vorkommen, sagte der Hydrologe von der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg, Rüdiger Friese, am Montagmorgen. Das könne zu Überflutungen von Straßen oder Weideflächen führen, sei aber „keine kritische Situation“.

 

DWD warnt vor starkem Tauwetter

Am Sonntag hieß es noch, es könnte vereinzelt Hochwasser geben, wie sie nur etwa alle 20 Jahre vorkommen. Friese stellte allerdings klar: „Es zeichnet sich unverändert ein deutlicher Anstieg der Pegelstände ab.“ Am Oberrheinpegel Maxau werde die für die Schifffahrt relevante Marke von 7,50 Metern wohl in der Nacht zum Dienstag erreicht.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt im Schwarzwald sowie in Richtung Allgäu vor starkem Tauwetter. In Verbindung mit Dauerregen könnten etwa im Südschwarzwald zum Teil binnen 24 Stunden 100 Liter Wasser pro Quadratmeter abfließen, teilte der DWD am Abend mit. Das lässt die Pegelstände der Flüsse anschwellen.