Zugegeben, dieser Vorteil fällt ziemlich dünn für den VfB Stuttgart aus. Denn die Bayern haben – zählt man Bundesliga-, DFB-Pokal-, Champions- und Europa-League-Partien zusammen – lediglich ein Pflichtspiel mehr bestritten als der VfB. Zudem hatte VfB-Trainer Bruno Labbadia immer wieder mit Personalproblemen aufgrund von Verletzungen zu kämpfen, so dass am Ende oft dieselben Spieler auf dem Platz standen. Aber lassen wir es mal so stehen, dass die Stuttgarter ein Spiel weniger auf dem Buckel haben. Und das viele Feiern in dieser Saison hat den FCB-Spielern sicher nicht gut getan. Auch wenn Karl-Heinz Rummenigge nach dem Champions-League-Finale vollmundig getönt hat, die Bayern hätten auch mit 1,8 Promille eine Chance im Pokalendspiel.