Die Landesverbände des Deutschen Fußball Bundes haben sich am Dienstag auf Reinhard Grindel als Nachfolger von Wolfgang Niersbach an der Spitze geeinigt.

Hannover - DFB-Schatzmeister Reinhard Grindel soll neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes werden. Die Spitzen der Landesverbände einigten sich am Dienstag in Hannover einstimmig auf den niedersächsischen CDU-Bundestagsabgeordneten als ihren Nachfolgekandidaten für den zurückgetretenen Wolfgang Niersbach.

 

Die Kür Grindels soll nach Worten des aktuellen DFB-Interimspräsidenten Rainer Koch „bald möglichst“ erfolgen. Koch verzichtet demnach auf eine eigene Kandidatur. Bayerns Verbandschef Koch war ebenfalls als Kandidat gehandelt worden.

Grindel hat damit beste Chancen auf einem außerordentlichen DFB-Bundestag auch gewählt zu werden. Die Landesverbände verfügen im DFB über eine Stimmmehrheit. Niersbach war wegen des Skandals um die Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland zurückgetreten.