DFB-Schiedsgericht weist Klage ab Waldhof Mannheim bleibt Regionalligist

Jetzt ist es entschieden: Waldhof Mannheim hatte auf Zulassung zum Spielbetrieb der 3. Liga geklagt. Das DFB-Schiedsgericht hat die Klage nun abgewiesen.
Mannheim - Das ständige Schiedsgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Klage des SV Waldhof Mannheim gegen den DFB abgewiesen. Waldhof spielt daher auch in der kommenden Saison in der Regionalliga, wie der DFB am Samstag mitteilte. Die 3. Liga geht mit 20 Teams in die neue Saison. Waldhof hatte auf Zulassung zum Spielbetrieb der 3. Liga geklagt. KFC Uerdingen hatte trotz Unstimmigkeiten bei der Überweisung einer notwendigen Finanzreserve die Lizenz erhalten. Daraufhin hatte Waldhof Klage eingereicht.
Das Schiedsgericht bestätigte nun die Entscheidung des DFB von Anfang Juni. Damals hatte der Zulassungsbeschwerdeausschuss des Verbands einstimmig für den Ex-DFB-Pokalsieger Uerdingen entschieden. Bei der Überweisung der für den Aufstieg notwendigen Finanzreserve hatte es eine Verspätung gegeben. Der DFB erklärte damals, der geforderte Betrag von 1,2 Millionen Euro sei rechtzeitig vom KFC überwiesen, jedoch von der zuständigen Bank zu spät gutgeschrieben worden.
Das Playoff-Rückspiel wurde wegen Ausschreitungen abgebrochen
Die Mannheimer hatten gegen Uerdingen sportlich den Aufstieg verpasst. Der KFC hatte in den Playoffs gegen den Südwest-Zweiten Mannheim das Heimspiel mit 1:0 gewonnen. Das Rückspiel am 27. Mai war nach Ausschreitungen von Waldhof-Fans abgebrochen und nachträglich mit 2:0 für den KFC gewertet worden. Wegen der Ausschreitungen wurde Mannheim vom DFB-Sportgericht mit einem Punktabzug von drei Zählern und einer Geldstrafe von 40 000 Euro bestraft.
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