Bei der Fußball-WM in Katar sorgte die One-Love-Binde für Verwerfungen zwischen vielen europäischen Teams und der Fifa. DFB-Sportchef Rudi Völler will jetzt offenbar ein neues Kapitel aufschlagen.

Während der Fußball-WM in Katar sorgte sie für erhebliche Diskussionen: Die One-Love-Binde. Rudi Völler sprach sich jetzt für eine Rückkehr zur alten Spielführerbinde aus. Auf die Frage in einem Interview der „Sport Bild“, ob die Nationalmannschaft gegen Peru und Belgien wieder die Binde tragen werde, antwortete der neue Sportchef der DFB-Auswahl: „Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Wir sollten mit einer Kapitänsbinde in den Deutschland-Farben auflaufen. Damit würde man alles ein bisschen beruhigen.“ Er verstehe, dass man ab und zu ein Zeichen setzen muss. „Aber jetzt geht es wieder um Fußball.“

 

Der DFB hatte vor und während der WM Ende 2022 in Katar große Problem im Umgang mit den Menschenrechtsfragen um den umstrittenen Gastgeber Katar. Die Debatte um die letztlich vom Weltverband Fifa verbotenen „One Love“-Kapitänsbinde belastete Verband und Mannschaft tagelang.

Die One-Love-Binde soll mit ihrem Regenbogenherz für Vielfalt, Toleranz und Offenheit stehen– und gegen Homophobie, Antisemitismus, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung.

Bei der WM in Katar hatte die Fifa den Mannschaften verboten, mit der Binde aufzulaufen – und harte Sanktionen angedroht, sollten sich die Teams widersetzen.