Die Arbeiten in der Bühlstraße verzögern sich bis Ende November – Gefahrenstellen werden entschärft.

Rems-Murr: Sascha Sauer (sas)

Fellbach - Jetzt dauert es doch länger: Wie der Ordnungsamtsleiter Werner Rögele mitteilt, werden die Bauarbeiten in der Bühlstraße erst Ende November abgeschlossen sein. Eigentlich sollte der Geh- und Radweg auf der Westseite jetzt schon fertig sein. So war es geplant.

 

„Die Arbeiten an der Randbebauung des Gewa-Towers haben sich verzögert“, erklärt Werner Rögele. Deshalb seien weder der Geh- und Radweg noch der hohe Bordstein an der Bushaltestelle fertig gestellt. „Die beauftragte Firma hat jetzt eine Verlängerung bis zum 30. November beantragt“, sagt der Amtsleiter.

Das Ordnungsamt reagiert auf die Verzögerung

Das Ordnungsamt reagiert auf die Verzögerung: So soll möglichst bald die Ampel auf Höhe der Eberhardstraße wieder erreichbar sein. „Wir haben die Zusage bekommen, dass der Ampelmast mit Druckknopf demnächst wieder außerhalb des Bauzauns sein wird“, sagt Rögele. Momentan müssen die Fußgänger zum Queren der Höhenstraße große Umwege in Kauf nehmen. Oder sie nutzen die Abstände zwischen den fahrenden Autos, um von der einen Straßenseite zur anderen zu wechseln – das ist nicht ungefährlich.

Auch eine weitere Gefahrenstelle an der Bühlstraße soll entschärft werden: die Ausfahrt vom Parkplatz des XXXL-Warenlagers. Dort war es am 13. August zu einem Unfall gekommen, bei dem ein Fahrradfahrer von einem Mercedes touchiert wurde. Der Radler, der einen Helm trug, stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu.

Auf Drängen der Stadtverwaltung hat die Firma XXXL nach dem Unfall ein Warnschild aufgestellt

Auf Drängen der Stadtverwaltung hatte die Firma XXXL nach dem Unfall ein Warnschild auf dem Parkplatz aufgestellt, das signalisiert, dass auf dem zu querenden Fahrradweg Radler aus beiden Richtungen kommen. Doch in der Praxis zeigte sich, dass das Schild seine Signalwirkung verfehlt, wenn der Autofahrer beim Verlassen des Parkplatzes nur nach links schaut.

Deshalb will das Ordnungsamt jetzt ein zweites Warnschild auf der linken Seite der Ausfahrt aufstellen. „Eigentlich wäre das Sache der Firma XXXL gewesen, aber das hätte uns zu lange gedauert“, erklärt Werner Rögele. Deshalb habe man sich kurzerhand entschlossen, ein Schild vom Bauhof zu holen. Dadurch soll die Unfallgefahr an dieser Stelle verringert werden.

Trotz Entschärfung der Gefahrenzone heißt es weiter Augen auf

Aber trotzdem heißt es weiter Augen auf: „Die Situation an der Bühlstraße ist momentan sicherlich gefährlicher als im Normalzustand – aber das gilt für alle Baustellen“, sagt Werner Rögele. Jetzt hofft der Ordnungsamtsleiter, dass die Arbeiten bis Ende November erledigt sind, und dass das Herbstwetter der Planung nicht einen weiteren Strich durch die Rechnung macht.