Keno, Tim oder Marco? Wer steht im Finale von „Die Bachelorette“ und lernt nicht nur Gerdas Mutter kennen, sondern bekommt die letzte Rose? Bei der Nacht der Rosen sorgt eine dramatische Wendung für ein unerwartetes Ende der vorletzten Folge.

Stuttgart - Es ist Halbfinale bei der „Bachelorette“ und das bedeutet: Dreamdate-Zeit. Und da wird richtig Gas gegeben – zumindest was die Location angeht. Marco, Keno und Tim durften traumhafte Rendezvous auf den Seychellen erleben. Dabei stellten sich aber nicht alle Männer gleich gut an. Am Ende musste sich Gerda wieder entscheiden, wer ins Finale der Kuppelshow einziehen soll, ihre Mutter kennenlernen darf und nicht zu vergessen: Die letzte Rose erhält.

 

Während Keno als Finalist bereits feststand, sorgte ausgerechnet Tim für die Verwirrung des Abends, als er die Rose nicht direkt annahm. Nun bleibt offen, wer gegen Keno um die „Bachelorette“ kämpfen wird oder ob der Gewinner damit schon feststeht.

Die Folge im Schnellcheck:

Die größte Überraschung der Folge

„Zwischen uns war so eine Distanz, die nicht hätte da sein sollen. Bei unserem Dreamdate hatte ich nicht mehr das Gefühl, dein Herz erobern zu können.“ Bam! Mit diesen Worten beginnt Kandidat Tim ein Gespräch mit Gerda, dessen Ende offen bleibt und das so wohl nicht geplant war. Was war passiert? In der Nacht der Rosen standen Marco, Keno und Tim vor Gerda und hofften auf die für sie hoffentlich vorletzte Rose – doch einer schien nicht ganz so bei der Sache: Tim. Im Gegensatz zu Keno, der eine der beiden Rosen freudestrahlend entgegen nimmt, zögert Tim. Gerda ergreift die Initiative und bittet ihn zu einem Gespräch. Er wird doch nicht? Die Auflösung gibt es wohl erst in der Finalsendung. Vielleicht auch, weil Tim die Rose wirklich nicht annimmt und damit der Sieger schon feststeht – so etwas habe es laut RTL zumindest noch nie gegeben.

Bestes Zitat der Folge

„Marco hat den Größten und Tim den Kleinsten.“ Gerda hat in den vergangenen Folgen ja bereits gezeigt, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist. Und auch beim Gruppendate auf den Seychellen haut sie einen raus. Wer jetzt aber denkt, es ginge um die Größe der Pferde, auf denen die vier einen Ausflug machen, der liegt richtig. Ein verschmitztes Lachen kann sich Gerda nach dieser ungewollten Doppeldeutigkeit dennoch nicht verkneifen – oder meinte sie doch nicht die Pferde?

Das Dreamdate mit Keno

Die einen würden behaupten, es ist purer Kitsch. Die anderen fühlen die erotisch-romantische Spannung zwischen Gerda und Keno selbst durch den Fernseher. Als es für den Dürener zum Dreamdate auf die Seychellen geht, gibt es kein Halten mehr. „Ich hab dich vermisst“, säuselt Gerda ihm ins Ohr. „Ich dich auch“, erwidert Keno. Rosamunde Pilcher ist ob so viel Romantik glatt neidisch. Dass es zwischen den beiden knistert, ist einfach nicht zu übersehen.

Mit dem Helikopter geht es zu einem Rundflug – viel sollten die beiden von der traumhaften Landschaft unter ihnen aber nicht mitbekommen, denn sie haben nur Augen für sich und knutschen, was die Zungen hergeben: im Spa, im Pool, beim Dinner und vermutlich auch bei der gemeinsamen Nacht. „Keno und ich sind wie diese Paare, bei denen man immer denkt: ‚Boah, warum knutschen die jetzt schon wieder?’“ sieht die „Bachlelorette“ selbst ein. Aber was soll sie auch machen, wenn es eben ein „Feuerwerk am ganzen Körper“ ist?

Das Dreamdate mit Marco

Dass Marco, das Model für Versicherungen, es unter die letzten drei Männer geschafft hat, verwundert nicht nur uns, sondern vermutlich auch ihn selbst. Ziemlich unsicher geht er zu seinem Dreamdate mit Gerda. Auf einem Katamaran geht es zum Schnorcheln – weil man da so schön miteinander reden kann. Müsste man ja auch nicht, wenn wenigstens geküsst würde. Aber bei Marco und Gerda: Fehlanzeige! So richtig romantisch wird es zwischen den beiden einfach nicht.

Beim Dinner öffnet sich Gerda, erzählt von ihren Ängsten, dass sie sich mehr trauen möchte und ihr die Sendung dabei hilft, über ihren Schatten zu springen. Das wünscht man sich als Zuschauer auch von Marco. Aber Gerda scheint einfach ein zu großer Schatten zu sein. Am Ende gibt es dann doch noch einen Kuss – endlich! Und ein „Ich werde müde“ von Marco. Ernsthaft? Gerda lässt ihn trotz mangelnden Funkenflugs bei sich übernachten. Ob sie Mitleid mit ihm hat, das Taxi nicht kommen wollte oder sie ihm einfach netterweise eine Chance geben möchte, bleibt unklar. Der Morgen danach – nach was auch immer – beginnt, wie der Abend endete: langweilig.

Das Dreamdate mit Tim

Man möchte ihn einfach nur kräftig schütteln. Tim ist offensichtlich einer der Top-Kandidaten für die letzte Rose – nur er selbst scheint das nicht zu merken. Stattdessen blockt er völlig ab. Beim Dreamdate in einem Hotel am Strand gibt es zwar zur Begrüßung einen Kuss, aber das war es dann auch mit der Leidenschaft. Lieber betont er immer wieder, wie schwer es für ihn sei, nicht zu wissen, wo er bei Gerda stehe. Genieße es doch einfach, möchte man ihm da zurufen.

Beim Dinner scheint es dann auch Gerda zu reichen, einen gefühlstechnischen Eisblock neben sich sitzen zu haben. Sie rutscht mit ihrem Stuhl an ihn heran, legt den Kopf auf seine Brust und streichelt seinen Nacken. Und was macht er? Nichts, einfach nichts, um dann völlig unerwartet zu sagen: „Ich habe mich ein bisschen verknallt in dich.“ Wirklich? Die Nacht darf auch er bei der Blondine verbringen, auch wenn man sie – als einzige von den drei Dates – nicht gemeinsam im Bett am Morgen danach sieht.

Aha-Moment

Gerda ist also keine Kostverächterin und hat es schon getan – sich von zu viel Alkohol übergeben müssen. Dies gesteht sie beim Date mit Tim. Nach den Wochen intensiven Alkoholkonsums in der Sendung sollte das in Zukunft aber nicht mehr so schnell passieren. So viel wie da gesüffelt wurde, ist Gerda nun trainierter als jeder Bayer am Maßkrug.

Unser Favoriten-Tipp

Was soll man nach dem Feuerwerk an Gefühlen bei Keno und der Ich-weiß-nicht-so-genau-Haltung von Tim auch anderes denken? Der Sieg geht ganz klar an Keno! Auch, wenn die endgültige Entscheidung in der siebten Folge noch aussteht.

Keno gibt Gerda von Anfang an das, was sie braucht: Zuneigung und Aufmerksamkeit. Er zeigt offen, was er für sie empfindet, überzeugt mit seinem souveränen Auftreten und bringt sie zum Lachen. Selbst bei uns kribbelt es, wenn wir die beiden zusammen sehen. Tim hingegen schießt sich derweilen mit seinem Hin- und Her selbst ins Aus. Und Marco? Lassen wir das.